Trauer verstehen

Wer einen Fluss überquert, muss die eine Seite verlassen.

Mahatma Gandhi

Warum es wichtig ist, Trauer zu verstehen? Der Verlust eines geliebten Menschen ist eine der schmerzhaftesten Erfahrungen, die wir im Leben machen können. Trauer ist keine Krankheit, sondern eine natürliche Reaktion auf Verlust – und dennoch fühlen sich viele Menschen überfordert oder alleingelassen mit ihren Gefühlen.

Die gute Nachricht: Trauer darf sein. Und sie verläuft in Phasen, die helfen, diesen tiefen Schmerz Stück für Stück zu verarbeiten. Als Heilpraktikerin für Psychotherapie begleite ich Sie in Hamburg Ottensen auf diesem Weg – mit Respekt, Einfühlungsvermögen und dem Raum, den Sie brauchen.

Die fünf Phasen der Trauer – ein Modell der Orientierung.

Das bekannte Modell der fünf Trauerphasen nach Elisabeth Kübler-Ross hilft, den inneren Prozess zu verstehen. Auch wenn nicht jeder Mensch alle Phasen gleich erlebt, bietet es eine wertvolle Struktur.

1. Nicht-Wahrhaben-Wollen (Verleugnung)

 „Das kann nicht sein.“

In dieser Phase schützt sich die Psyche vor der schmerzhaften Realität. Alles scheint surreal. Viele Menschen funktionieren äußerlich, fühlen sich innerlich aber wie erstarrt.

2. Zorn (Wut)

„Warum musste das passieren?“

Die Realität dringt langsam durch – mit ihr kommen Gefühle wie Wut, Schuldzuweisungen oder Trotz. Diese Emotionen sind gesund, auch wenn sie oft unangenehm erscheinen.

3. Verhandeln

„Was wäre, wenn …?“

In dieser Phase suchen viele nach einem Sinn oder möchten das Geschehene rückgängig machen – innerlich oder durch „Deals mit dem Schicksal“. Es ist ein Versuch, Kontrolle zurückzugewinnen.

4. Depression (Traurigkeit)

„Es ist wirklich vorbei.“

Tiefe Traurigkeit, Rückzug, das Gefühl von Leere – diese Phase bringt die Realität des Verlusts vollends ins Bewusstsein. Sie ist schmerzhaft, aber auch notwendig, um innerlich loszulassen.

5. Akzeptanz

„Es ist, wie es ist – und ich lebe weiter.“

Die letzte Phase ist kein „Vergessen“, sondern ein sanftes Ankommen in der neuen Realität. Erinnerungen bleiben, aber sie schmerzen weniger. Das Leben kann wieder weitergehen – anders, aber erfüllt.

Wie professionelle Trauerbegleitung unterstützen kann.

In meiner Praxis in Hamburg-Ottensen begleite ich Menschen in allen Phasen der Trauer:

• mit achtsamen Gesprächen

• mit Halt in Orientierungslosigkeit

• mit Raum für Tränen, Zorn, Fragen

• mit Impulsen zur inneren Heilung

Trauer ist individuell – Sie müssen nicht stark sein.

Nicht jede:r trauert gleich. Es gibt keine „richtige“ Geschwindigkeit, keinen festen Plan. Manche Menschen weinen viel, andere werden still. Manche kommen gut allein zurecht – andere brauchen Begleitung. Beides ist in Ordnung.

Wenn Sie spüren, dass der Schmerz Sie blockiert, Sie sich unverstanden fühlen oder allein – dann kann professionelle Trauerbegleitung eine wertvolle Hilfe sein.

Ihre Begleiterin in schweren Zeiten.

Als Heilpraktikerin für Psychotherapie biete ich Ihnen:

• Einfühlsame Trauerbegleitung in Hamburg Ottensen

• Flexible Termine, auch kurzfristig

• Auf Wunsch auch Online-Sitzungen

Ich bin für Sie da, wenn Worte fehlen – und wenn das Herz sprechen will. Gerne begleite ich Sie auf Ihrem Weg durch die Trauer. Vereinbaren Sie ein erstes Gespräch – ganz unverbindlich.

Trauer ist ein Weg, kein Zustand.

Trauer ist Ausdruck von Liebe. Sie ist kein Zeichen von Schwäche, sondern von Menschlichkeit. Die Phasen der Trauer helfen uns, den Verlust zu begreifen – und wieder ins Leben zurückzufinden. Dabei muss niemand allein sein. Professionelle Begleitung schenkt Halt und Hoffnung.

📍 Praxis in Hamburg Ottensen

💬 Auch als Online-Sitzung möglich

📆 Flexible Terminvergabe – auch abends